Geldanlage und Finanzen im August
Nachfrage nach seltenem Rohstoff steigt durch KI-Boom
Neben Gold, Silber und Platin hat sich auch ein weiteres Edelmetall in den letzten Monaten deutlich verteuert. Ruthenium, das sich durch extreme Härte und Leitfähigkeit auszeichnet, wird z. B. für Festplattenspeicher genutzt. Durch den Vormarsch von KI und eine erhöhte Nachfrage aus der Chemieindustrie übertrifft die Nachfrage mittlerweile das Angebot, und dieses Defizit wird weiter zunehmen, auch, da neue Verwendungsfelder hinzukommen werden. Warum die Rutheniumproduktion nicht einfach erhöht werden kann und wie es um die Lagerbestände steht, schreibt das Handelsblatt.
Warum sich Nachhaltigkeit bei Investments weiterhin auszahlt
Seit einigen Jahren stoßen nachhaltige Wirtschafts- und Investmentansätze auf Widerstand, zuerst bedingt durch den Ukraine-Krieg und das damit verbundene Wachstum für Rüstungsaktien und aktuell durch den Druck der Politik, besonders in den USA. Dabei wirken sich Faktoren wie der Klimawandel, knappe Ressourcen oder soziale Ungleichheit bereits direkt auf die Wirtschaft aus. Nur auf kurzfristige Gewinne zu achten, sei daher zu kurz gedacht, schreibt das Private Banking Magazin, zumal viele Studien zeigen, dass sich nachhaltige Geldanlagen sogar positiv auf die Rendite auswirken können. Welche weiteren Faktoren dafür sprechen, auch weiterhin auf Nachhaltigkeit zu setzen, illustriert das Private Banking Magazine.
Gold weiter auf Höhenflug
Der Goldpreis klettert weiter nach oben – bedingt durch die unruhige Weltpolitik setzen immer mehr auf das als krisensicher angesehene Edelmetall. Aktuell erhöhen die Zentralbanken Chinas und auch anderer Länder ihre Goldreserven, um ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu verringern. Das treibt den Goldpreis zusätzlich in die Höhe. Die US-Investmentbank Goldman Sachs schätzt, dass er Mitte 2026 bei 4000 US-Dollar pro Feinunze (31,1 Gramm) liegen könnte. Wo die größten Goldreserven der Welt lagern und wie sich der Goldpreis auf die Trauringproduktion auswirkt, lesen Sie bei der WirtschaftsWoche.
Aktuelles zu erneuerbaren Energien im August
So können Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften die Energiewende unterstützen
Die Idee hinter Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften ist es, den Mitgliedern wirtschaftliche, ökologische und sozialgemeinschaftliche Vorteile zu bringen. Neben der Unterstützung der lokalen Energietransformation steht bei diesem Konzept auch die Eigenversorgung mit Naturstrom, z. B. aus Photovoltaikanlagen, im Vordergrund. Bisher gibt es dieses Modell in Deutschland nicht, aber mit einem Gesetzentwurf des Bundeswirtschaftsministeriums wurden die Weichen dafür gestellt. Wie solche Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften funktionieren und welche Vorteile sie für die Mitglieder, Kommunen und öffentlichen Einrichtungen mit sich bringen, berichtet das PV Magazine.
Wie sich Denkmalschutz und Photovoltaik vereinen lassen
Ein Solarprojekt in der Nähe von Augsburg zeigt, wie moderne Energieerzeugung und Denkmalschutz miteinander kombiniert werden können. Der Schlüssel liegt in der ästhetischen Einbindung der Photovoltaik-Aufdachanlage in die Dachumgebung: Über 300 ziegelrote Solarmodule wurden auf Schloss Blumenthal installiert und tragen zu einer Senkung der Stromkosten des Baudenkmals bei. Mehr zu diesem innovativen Solarprojekt nach Denkmalschutzvorgaben lesen Sie bei ErneuerbareEnergien.de.
Längere Lebensdauer und mehr Sicherheit für Batterien mit Echtzeit-Messverfahren
Das Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung IFAM hat ein neuartiges Messverfahren entwickelt, welches es ermöglicht, Batterien in E-Autos sicherer zu machen und ihre Lebensdauer zu erhöhen. Durch das neue Verfahren können erstmals Messwerte zum Batteriestatus während des Batteriebetriebs ermittelt werden. Bisher war dies nur im Ruhezustand möglich. Welche Informationen zur Batterie mithilfe dieser neuen Technik gewonnen werden können und wie das Verfahren auch für erneuerbare Energiequellen oder die Luftfahrt genutzt werden kann, erfahren Sie beim Fraunhofer Institut.